Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen des nächtlichen Zähneknirschens.
Diese können sehr weitreichend sein. Sie reichen von unregelmäßigen Empfindlichkeiten an den Zähnen bis hin zu massiven Kieferschmerzen und sogar einem Tinnitus.
Dies sind die Folgen, wenn regelmäßig und über einen längeren Zeitraum mit den Zähnen geknirscht wird:
- Zahnabrieb
- empfindliche Zähne
- Risse und Sprünge in den Zähnen
- Zahnverfärbungen und schnellere Alterung der Zähne
- Zahnlockerung
- Zahnfleischrückgang
- Parodontitis
- Zahnschmerzen
- Kieferknacken
- Kieferschmerzen
- Ohrenschmerzen
- Ohrgeräusche/Tinnitus
- Druck auf den Ohren
- Muskelverspannungen der Kaumuskulatur
- Nackenverspannungen
- Kopfschmerzen
Dies sind sicherlich genug Gründe, die dafür sprechen, das Zähneknirschen und auch -Pressen loszuwerden. Dies ist tatsächlich leichter gesagt als umgesetzt. Um an der richtigen Stelle anzusetzen – und diese kann individuell sehr unterschiedlich sein – schauen wir uns zunächst einmal an, welche Faktoren ursächlich für das Knirschen mit den Zähnen verantwortlich sind.
Dies sind die Gründe, warum Menschen mit den Zähnen knirschen:
- Stress: In der Nacht verarbeiten und zerbeissen wir im wahrsten Sinne des Wortes unsere Herausforderungen und Probleme des Tages. Menschen, die viel unter Druck arbeiten, viel unterwegs sind und nicht zur Ruhe kommen können, entladen den angestauten Druck des Tages im Zähneknirschen.
- Ängste und Sorgen: Wenn wir uns viel mit Ängsten und Sorgen beschäftigen, heben wir nicht nur die Schultern nach oben und schützen auf diese Weise unseren verletzlichen Hals, sondern pressen und beissen auch mit den Zähnen. Solche Angststörungen sind häufig verbreitet und haben in der Pandemie stark zugenommen.
- Schlafstörungen: Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, verbeissen sich in der Nacht in diverse Probleme.
- Schlafapnoe: Durch das heftige Zusammenbeissen mit den Zähnen versucht der Körper den Betreffenden zu wecken.
- Depressionen: Bei depressiven Menschen ist die Schmerzgrenze häufig so weit hochgesetzt, dass diese lange Zeit nicht merken, dass ihre Zähne aufeinander beissen.
- Medikamente: Manche Medikamente begünstigen das Zähneknirschen.
- Alkohol- , Kaffee- und Nikotingenuss: Entgegen der Meinung „Alkohol entspannt“ ist es eher so, dass Alkohol unsere Sinne dämpft und wir in Wirklichkeit viel unruhiger schlafen, was wiederum das Zähneknirschen begünstigt.
- Fehlende körperliche Betätigung: Der menschliche Körper braucht auch körperliche Betätigung. Durch die viele Arbeit am PC im Homeoffice haben viele Menschen zu wenig sportlichen Ausgleich.
- Unpassender Zahnersatz: Werden Kronen, Brücken und größerer Zahnersatz in einer falschen Bisslage eingegliedert, versuchen wir dies unbewusst durch das Knirschen zu beseitigen. Viele Menschen sagen dann auch: „Die Brücke muss ich noch einbeissen.“ Dies ist jedoch falsch. Ein Zahnersatz sollte immer von Anfang an richtig passen. Er darf gerne etwas ungewohnt sein. Dieses ungewohnte Gefühl ist jedoch spätestens nach einigen Wochen vorbei.
Entsprechend der vorliegenden Gründe, warum mit den Zähnen geknirscht wird, ist die Lösung sehr unterschiedlich.
So kann das Zähneknirschen beseitigt werden:
- Stressabbau: Hierbei können verschiedene Entspannungstechniken helfen. Yoga, Meditation, Reiki – es gibt für jeden das Passende.
- Zeit für sich: Die sogenannte „Me Time“ ist sehr wichtig für jeden von uns. Indem wir Zeit mit uns selbst verbringen, hören wir die Signale, die uns der Körper gibt.
- Sport: Für viele ist Sport das Richtige um Stress abzubauen.
- Spaziergänge in der Natur.
- Bei unpassendem Zahnersatz sollte dieser korrigiert werden.
- Eventuell können die Medikamente verändert werden.
- Bei Schlafstörungen hilft häufig ein regelmäßiger Tagesablauf, in den auch Pausen eingebaut werden. Zusätzlich sollte auf leichte Kost am Abend geachtet werden.
- Ängste und Sorgen entstehen in unserem Kopf, wenn wir uns Dinge in der Zukunft ausmalen, die wir nicht wollen. Da hilft als erstes die Bewusstwerdung und das leben in der Gegenwart.
Dies tut der Zahnarzt in der Regel gegen das Zähneknirschen:
Unabhängig vom Grund für das Zähneknirschen, der unbedingt beachtet und therapiert werden sollte, empfehle ich einen Zahnschutz für die Nacht. Eine solche Zahnschiene aus Kunststoff schützt die Zähne und verteilt den Kaudruck gleichmäßig. Auf diese Weise werden nicht einzelne Zähne übermäßig belastet.
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