Wir sind täglich vielen Giften ausgesetzt. Sie lauern praktisch überall. Sie sind in unserem Umfeld, dem Boden, den Wänden unserer Häuser, der Luft, die wir einatmen. Sie sind in unserem Essen, der Kleidung, die wir tragen und in unserem Mund. Die Zunahme der Allergien zeigt uns sehr deutlich, wie überfordert unsere Körper sind. Mögliche Folgen sind: Darmprobleme, Hautausschlag, allergischer Schnupfen und viele weitere.
Manchen Giften können wir nicht ausweichen. Wir müssen sie hinnehmen, jedoch gegen die meisten Alltagsgifte können wir uns wehren. Je weniger Gifte wir in unseren Körper hineinlassen, umso mehr kann er sich um seine Regeneration kümmern und umso stabiler ist unser Immunsystem. Die Podcastfolge zu diesem Blog ist die letzte Folge aus der dreiteiligen Reihe zum Immunsystem.
Das kannst Du ganz konkret tun, um die Gifte in Deinem Alltag zu reduzieren:
- Achte beim Kauf von Kleidung auf gute Qualität. In vielen Kleidungsstücken stecken gesundheitsschädigende Rückstände. Das ist vor allem der Fall, wenn die Kleidung stark eingefärbt wurde oder mit speziellen Substanzen verarbeitet wurde, damit sie zum Beispiel waschmaschinenfest oder bügelfrei ist. Kaufe keine Billigware, die unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wurde.
- Wasche die Kleidung vor dem ersten Gebrauch – zumindest die Kleidungsstücke, welche direkt mit Deiner Haut in Berührung kommen (Unterwäsche).
- In Deinen Zähnen stecken möglicherweise viele Giftstoffe, die permanent an Deinen Körper abgegeben werden. Wenn Du Amalgamfüllungen hast, lasse diese unbedingt entfernen. Es gibt kaum eine leichtere Möglichkeit, das Gift in seinem Körper zu beseitigen. Auch Kunststoff-Füllungen und Metallkronen sind nicht gesund. Besprich mit einem ganzheitlich orientierten Zahnarzt, welche Alternativen für Dich möglich sind. In der Regel ist Keramik das Mittel der Wahl – jedoch gibt es auch da Unterschiede.
- Lasse alle Zahnherde in Deinem Mund beseitigen. Dazu gehören entzündete Zahnwurzeln, verlagerte Zähne und die Parodontitis. Es bedeutet nicht, dass alle entzündeten Zähne entfernt werden müssen. In vielen Fällen können diese nach einer entsprechenden Therapie erhalten bleiben.
- Achte darauf, dass Dein Zahnfleisch gesund ist. Am Zahnfleisch kann man den Gesundheitszustand eines Menschen sehr gut beurteilen. Solltest Du an einer Parodontitis leiden, dann lasse diese vollständig und ganzheitlich behandeln.
- Vermeide Aluminium. Aluminium befindet sich nicht nur in der Alufolie, mit die wir unsere Speisen einwickeln. Es befindet sich auch in vielen Kosmetika, Deos, Nahrungsmittel, Kaffeekapseln, Alublechen.
- Vermeide Weichmacher. Weichmacher kommen nicht nur in Getränkeflaschen vor. Sie werden in der Industrie bei allen Kunststoffen verwendet, die weicher und flexibler sein sollen: Folien, Verpackungen, Brillen, Kabel, Zahnpasta.
- Achte auf Phosphate. Den Lebensmitteln zugesetzte Phosphate stellen ein schleichendes Gesundheitsrisiko dar. Sie dienen dazu, Lebensmittel haltbarer zu machen. Du findest sie in Wurstwaren, Schmelzkäse, Vollkornprodukten, Müsli, Milchprodukten, Puddingpulver, Softdrinks und sogar in Babybrei.
- Pestizide: Leider werden in unserer Landwirtschaft zu viele Insekten- und Unkrautvernichter eingesetzt. So enthalten Obst und Gemüse viele giftige Substanzen und schmecken nicht mehr natürlich. Achte daher auf Frischware und kaufe sie beim Biobauern oder im Biomarkt ein.
- Nitrat: Nitrat ist ein Düngermittelbestandteil und kommt daher in allen Lebensmitteln vor, die auf solchen Böden gewachsen sind: Gemüse wie Spinat, rote Beete, Rucola, diverse Salate und Getreide.
- Acrylamid: Diese Substanz entsteht beim Grillen, Backen und Frittieren. Sie ist im höchsten Maße krebserregend. Weiterhin kommt Acrylamid in Chips, Pommes, Knäckebrot, Toastbrot und geröstetem Müsli vor. Sie kann ebenso in Backmischungen, Keksen und Lebkuchen enthalten sein.
- Vermeide den künstlichen Geschmacksverstärker Glutamat. Er befindet sich in allen Fertigprodukten: Fertigbrühen, Tütensuppen, Pizzen, den Soßen im China-Restaurant. Glutamat ruft Entzündungsprozesse im Körper hervor. Würze lieber mit entzündungshemmenden Gewürzen, wie sie in der ayurvedischen Küche verwendet werden, wie zum Beispiel Kurkuma.
So schaden uns diese Alltagsgifte:
Sie beeinflussen unser Hormonsystem. Sie können Allergien, Krebs, ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom), Demenz und Unfruchtbarkeit verursachen. Teilweise lagern sie sich in unseren Gefäßwänden ab und erhöhen die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall. Außerdem steigern sie das Risiko für Osteoporose und fördern Lungenkrebs.
So kannst Du Dich von den Giften in Deinem Körper befreien:
- Mache eine Fastenkur.
- Mache eine Pancha-Karma-Kur. Das ist eine indische Entgiftungskur, die mindestens 14 Tage, besser 21 Tage dauert. Bei dieser Kur werden alle Schlacken bis in die Tiefe aus dem Körper entfernt. Es ist eine vollständige Entgiftung – ein Reset für Dich.
Du hast nicht so viel Zeit?
Dann entgifte sanft: Mache einen Entgiftungs-Entschlackungstag in der Woche. Trinke jeden Morgen zwei Gläser heißes Wasser nach dem Aufstehen. Reinige Deine Zunge.
Komme sehr gerne in mein Gesundheitsprogramm: „Parodontose heilen & Immunsystem aufbauen“:
https://muskana-akademie.de/seminare-workshops/30-tage-online-aktivprogramm/